VERKEHR UND MOBILITÄT

Wie sieht die zukunftsfähige Infrastruktur für lebenswerte Städte aus?

Lange Zeit dominierte in der Stadtplanung das Leitbild der „autogerechten Stadt“. Die Folgen waren hohe Unfallzahlen, eine Dominanz des Pkw im öffentlichen Raum und eine „Stadtflucht“ von Familien aus der Stadt.

Heute versuchen sich viele kleinere und größere Städte wieder als lebenswerte Orte für Bewohner, Besucher und Beschäftigte zu etablieren. Hierbei spielt der zukunftsfähige Umbau der Verkehrsinfrastruktur eine zentrale Rolle:

  • Ein leistungsfähiger ÖPNV, der die Zentren und die wichtigen Verkehrserzeuger (Arbeitsplatzschwerpunkte, Einkaufszentren, Schulen und Hochschulen) für Kunden, Beschäftige und Besucher aus Stadt und Umland einfach erreichbar macht.

  • Ein Vorrangnetz für den Radverkehr, auf dem Radfahrer auch auf mittleren Distanzen bequem und schnell in die Stadt fahren können.

  • Innerörtliche Straßen, bei denen der fließende und ruhende Kfz-Verkehr nicht das Straßenbild dominiert, sondern die durch eine integrierte Planung unter Berücksichtigung der Belange der Verkehrssicherheit, des Fuß- und Radverkehrs und des Lieferverkehrs eine attraktive Straßenraumgestaltung aufweist und die Lärm- und Luftschadstoffimmissionen minimiert.

  • Verknüpfungspunkte, die den nahtlosen Umstieg zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und Mobilitätsdienstleistungen wie dem ÖPNV, Radverkehr, Leihrad- und CarSharing-Systemen und zukünftig auch autonom fahrenden Shuttle-Bussen ermöglichen.

Mit Verkehrsentwicklungsplänen, Masterplänen und Stadtentwicklungskonzepten haben die Kommunen Instrumente in der Hand um ihre Verkehrsinfrastruktur nachhaltig und zukunftsfähig zu planen und zu gestalten.

 

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